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Beitrag  Manon Sa Sep 29, 2012 5:17 am

Ich lebe seit 10 Jahren in Frankreich, war vorher 25 Jahre lang in Heidelberg-Mannheim, wo ich zuerst Sprachen studiert habe und dann als Übersetzerin und Dolmetscherin gearbeitet habe. Als ich 36 Jahre alt war, habe ich ein Buch über Dr. Albert Schweitzer bekommen. Seitdem geht mein Leben, das in der Kindheit und im frühen Erwachsenenalter ganz normal war, finanziell und sozial stetig den Bach runter, intellektuell und spirituell allerdings in die andere Richtung!

Im Jahr 2000 habe ich beschlossen, dem System Ade zu sagen und mir ein Leben aufzubauen, so wie ich es will und nicht wie andere es wollen. Ich arbeite nicht an meiner beruflichen Karriere, sondern baue meine Lebenskarriere auf wie ein kleines Kunstwerk aus ethischen Taten. Ich wollte in die Entwicklungszusammenarbeit, man wollte mich nicht, also baute ich meine eigene Entwicklungszusammenarbeit auf, ich war 5 Mal in West-Afrika, 3xBurkina Faso und 2xSenegal. Aufgrund meines Beharrens an den Grundsätzen von Dr. Schweitzer, dass wir Schulden in Afrika haben und nicht die bei uns, wurden meine zwei fairen Unternehmen der Gemeinwohlökonomie, die ich Frankreich gegründet hatte, um mein Leben zu finanzieren, von Kapitalisten zerstört, und mein soziales Umfeld ist praktisch auf Null gesunken, eine einzelne Freundin ist mir noch geblieben.

Dass ich nicht wie andere funktioniere, weiss ich schon lange, ich lasse mich nicht unterdrücken, lasse mir selten was sagen, rebelliere gegen das kapitalistische System und betrachte die läppischen 400 Euro pro Monat, die der Staat mir seit 10 Jahren zahlt (franz. Version von Harz IV) als Diäten für meine politische Arbeit von den Bürgern, die mir bei verschiedenen Wahlen ihre Stimme gegeben haben. Allerdings weiss ich erst seit ca. einem Jahr, dass ich wohl hochsensibel bin. Bei jeder vorbeifahrenden Ambulanz halte ich mir die Ohren zu, ich sehe nie jemand, der es auch macht. Discos haben mich kaum ein oder zwei Mal gesehen wegen des Krachs und wenn ich in jüngeren Jahren, Ärger mit meiner Mutter hatte, konnte ich danach zwei bis drei Stunden nichts machen, als ich dann wieder in meiner deutschen Wohnung war. Ich bin Französin und meine Eltern leben auch in der Nähe von Strasbourg. Bekannschaften halten kaum einen Monat und werden eigentlich nie zu Freundschaften. Spässe von anderen nehme ich immer ernst und mit Dummheit und Faulheit habe ich absolut keine Geduld. Obwohl mir klar ist, dass es sich keiner ausgesucht hat, dumm oder intelligent zu sein.

Mir ist klar, dass wenn ich noch lange so weiter machen muss, ich nicht mehr lange zu leben habe, daher suche ich im Saarland nach einem grossen Haus, in dem man 5-6 Einzelzimmerappartments für hochsensible und/polyamoureuse Single-Menschen unterbringen kann und weitere 5-6 Gästezimmer einrichten kann für Depressive, Suizidäre, Burn-Out, Hochsensible, die man an den Rand der Gesellschaft gedrückt hat. Es soll ein geschützer Raum für mich und für andere sein, die ethische Arbeit entwickeln wollen und wo man viele neue und alte Alternativen zum System ausprobieren kann, wie z.B. Trockentoiletten. Wenn ich das habe, kann ich dann meine Arbeit in Afrika machen, wo eine Komplementärwährung zur Landeswährung im Senegal bei 4000 Einwohnern getestet werden soll.

Es gibt viel zu tun, packen wir's an!
Manon
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